Unser Endocannabinoid-System (Teil 2)

Unser Endocannabinoid-System (Teil 2)

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In diesem Teil geht es darum, wie wir unser Endocannabinoid-System pflegen und stärken können

Normalerweise hätte ein CBD Anbieter kein Interesse daran, dir zu erzählen, dass es neben der Gabe von Cannabinoiden wie z.B. CBD Produkte, noch weitere Möglichkeiten gibt, das Endocannabinoid-System aufzupeppen. Doch wir tun das, denn Transparenz bedeutet für uns Vertrauen. Und dein Vertrauen ist unser höchstes Gut.

Also wie steht es um die weiteren Möglichkeiten, unser Endocannabinoid-System wieder auf Vordermann zu bringen? Der amerikanische Wissenschaftler John McPartland hatte 2014 schon in einer veröffentlichen Publikation aufgezeigt, wie unser Lebensstil das Endocannabinoid-System beeinflusst.

In diesem Blogbeitrag, sowie im nächsten zeigen wir dir die wichtigsten Erkenntnisse und besten Tipps, die sowohl Gesunden als auch Kranken helfen können. Das beste: du kannst sofort damit anfangen.

Richtig angewendet, belohnt das Endocannabinoid-System dich sehr bald, indem du Wohlgefühl und Entspannung erfährst. Das körpereigene Endocannabinoid Anandamid, was aus dem Sanskrit kommt und mit „Glückseligkeit“ gleichzusetzen ist, sorgt für dieses Wohlgefühl. Demnach können hohe Anandamid-Werte glücklich und euphorisch machen.

Wenn deine Anandamid-Werte aufgrund von Beschwerden oder Erkrankungen beeinträchtigt sind, kannst du folgendes tun, um diese wieder zu verbessern:

1. Ausreichend Omega-3 Öle zu dir nehmen

 

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Mehrfach ungesättigte Fettsäuren nehmen eine wichtige Rolle in der Regulation zellulärer und intrazellulärer (d.h. zwischenzellulär) Prozesse im Körper ein. Das Problem ist jedoch, dass unsere Ernährungsweise eine ungesunde Zusammensetzung aufweist, was sich an zu viel Omega-6-Fettsäuren und zu wenig Omega-3-Fettsäuren widerspiegelt. Das ist insofern problematisch, weil ein Überschuss an Omega-6-Fettsäuren zur Bildung entzündungsfördernder Stoffe beiträgt und oft bei chronischen Erkrankungen vorzufinden ist. Zudem leidet das Endocannabinoid-System unter einem Überschuss an Omega-6-Fettsäuren, was
sich in der Hemmung der Cannabinoid-Rezeptoren äußert.

Bei den Omega-3-Fettsäuren sieht es dagegen ganz anders aus.  Diese fördern den Arbeitsablauf von entsprechenden Rezeptoren, Endocannabinoiden und Enzymen. Besonders erwähnenswert ist, dass sie unter anderem die Blutzirkulation verbessern, den Cholesterinspiegel senken und daneben noch unser Immunsystem regulieren.

Hier noch eine Liste mit den Omega-3-reichsten Lebensmitteln:

Lebensmittel

Omega-3 Gehalt pro 100g

Leinöl

64 g

Chiaöl

60 g

Hanföl

18 g

Walnussöl

13 g

Rapsöl

9 g

Walnüsse

8 g

Sojaöl

8 g

Lachs

1,8 g

Sardine

1,4 g

Makrele

1 g

Erdnüsse

0,5 g

Avocado

0,2 g


2. Die Darmflora pflegen
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Wie wir alle wissen leben riesige Kolonien von Bakterien in unserem Darm. Meist sind diese Kolonien daran interessiert mit uns zu kooperieren, sodass es uns gut geht. Unser Endocannabinoid-System wird ebenfalls von der Zusammensetzung unserer Darmflora beeinflusst. Bei Untersuchungen fand man heraus, dass ein hoher Anteil an positiven „Mitbewohnern“ den sogenannten Darmsymbionten wie z.B. den Milchsäurebakterien zur Vermehrung der Cannabinoid-Rezeptoren im Verdauungskanal führte. So kann eine ballaststoffreiche Ernährung oder der Verzehr von vergoreneren Lebensmitteln und Säften zur Stärkung der Darmflora beitragen, was wiederum den Cannabinoid-Rezeptoren zugute kommt. Falls Verdauungsbeschwerden auftreten, so kann eine zielgerichtete Therapie mit Probiotika durchaus helfen. 

3. Gewisse Ernährungsfehler vermeiden
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Die richtige Ernährung spielt bei der Stärkung des Endocannabinoid-Systems eine sehr wichtige Rolle. Bei einer falschen Ernährung dagegen, kann dies schwerwiegende Folgen auf unser Endocannabinoid-System haben. So haben etliche Studien aufgezeigt, dass das Endocannabinoid-System unter einem zu hohen Zucker- und Fettkonsum leidet. In erster Linie führt es zu der Abnahme von CB1-Rezeptoren sowie Endocannabinoiden. Das wiederum führt dazu, dass man Lust auf den Verzehr hochkalorischer Nahrungsmittel bekommt. Diesen Teufelskreis kann man meist nur mit Diät- oder Fastenperioden durchbrechen. Bei regelmäßigen Rauchern oder durch zu viel Alkoholkonsum werden zusätzlich wichtige Endocannabinoide wie das Anandamid abgebaut.

4. Auf Schokolade musst du nicht verzichten
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Kakao galt unter den Mayas und Azteken als Heilgetränk. Nun ja, da muss was dran sein. Denn Kakao kann tatsächlich glücklich machen, indem es unsere Anandamid Werte positiv beeinflusst. Kakao an sich enthält kein Anandamid, wie oft irrtümlicherweise behauptet wird. Was es aber macht ist: Es bildet zwei Stoffe, die das Enzym FAAH hemmen, was normalerweise das Anandamid abbauen würde. Dadurch bleibt das Anandamid länger im Körper. Wir empfehlen besonders Rohkakao oder Produkte, die solches enthalten. Achtet auf den Zuckergehalt ;) Erwähnenswert ist auch, dass zum Beispiel Maca-Tee und der Galanga-Wurzel das Enzym FAAH ebenfalls hemmen.

 

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges Cannabis, rezeptpflichtiges CBD oder freiverkäufliches bzw. legales CBD. Die auf unserem Webseite dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung und sind nicht zur Diagnose, Behandlung, Heilung oder Verhütung von Krankheiten gedacht. Heil- und Nutzversprechen werden ausgeschlossen. Informationen und Beschreibungen auf unserer Seite stellen keine verbindliche Auskunft oder Beratung dar. Aus diesem Grund kann diese auch keine Untersuchung, Diagnose oder eine Beratung eines Arztes oder Therapeuten ersetzen. Die Informationen auf diesen Seiten sind nicht dazu gedacht, dass man sich selbst diagnostiziert um evtl. Krankheiten oder Leiden selbst zu behandeln. In diesem Fällen solltest du einen Arzt oder Therapeuten konsultieren. Danke für dein Verständnis. Dein Amiredita Premium CBD Team

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